Endlich einmal die Sorgen des Alltags hinter sich lassen: Das können belastete Familien aus Hamburg und Umgebung bei einer „Atempause“ der Albertinen-Stiftung.
Ferienzeit gleich Urlaubszeit? Das gilt leider nicht für alle Kinder. Wenn in Familien das Geld knapp ist, ist oft selbst ein leckeres Eis aus der Eisdiele nicht drin – ganz zu schweigen von einer erholsamen Reise. Betroffene Kinder fühlen sich dadurch im Schulalltag oft ausgegrenzt. Ihnen fehlen schlichtweg viele Erfahrungen, die für andere Kinder selbstverständlich sind.
Für diese Familien – vor allem Alleinerziehende und ihre Kinder – organisiert die Albertinen-Stiftung ein ganz besonderes Angebot, in Zusammenarbeit mit dem Evangelisch-Freikirchlichen Sozialwerk in Norddeutschland e.V. : die „Atempause“, eine jeweils einwöchige Bildungs- und Erholungsmaßnahme in den Schulferien. Auf dem Tannenhof in Mölln kommen bedürftige Familien aus Hamburg und Umgebung zur Ruhe. Über 600 Kinder und rund 400 Erwachsene konnten bereits die gemeinsame Zeit genießen und bei Ausflügen, kreativen Kursen, Sport und Spiel neue Talente entdecken, die ihr Selbstbewusstsein stärkten. Auf diese Weise entstanden viele Freundschaften und soziale Kontakte, die die Teilnehmenden bis heute in ihrem Alltag unterstützen.