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Behrens-Stiftung

Stiftungsform
Engagementfelder

Wohnraum für bedürftige Menschen – dieses Ziel steht im Fokus der mildtätigen Behrens-Stiftung. Sie investiert im Großraum Hamburg in den Wohnungsbau und schafft attraktiven Wohnraum für Menschen, die auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt nur geringe Chancen auf ein Mietverhältnis haben. In den vergangenen Jahren wurden Wohnkonzepte für Menschen mit Behinderung, ehemals obdachlose Menschen, pflegebedürftige Senioren, Jugendliche und Familien realisiert. Bei Bedarf können die Mieter*innen zudem eine sozialarbeiterische Beratung und Unterstützung in Anspruch nehmen.

 

Ein besonderer Fokus der Behrens-Stiftung liegt in der Unterstützung obdachlos gewordener Menschen. An fünf Standorten in Hamburg befinden sich insgesamt 76 Übergangswohnungen, die ein erster Schritt aus der akuten Obdachlosigkeit sein können. Menschen, die bisher auf der Straße gelebt haben, gewinnen dort ihre Privatsphäre zurück und können Beratung und Unterstützung in Anspruch nehmen. Ein Umzug in eine Wohnung der Behrens-Stiftung oder eines Kooperationspartners ist dann oft innerhalb weniger Monate möglich.

Einblicke in die Stiftungsarbeit

HOUSING-FIRST HAMBURG – MODELLPROJEKT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG

Im Kampf gegen die Obdachlosigkeit wird dem Konzept „Housing first“ weltweit große Bedeutung beigemessen. Danach wird obdachlos lebenden Menschen zunächst und ohne Zwischenschritte eine eigene Wohnung angeboten. Jede weitere Unterstützung, insbesondere eine soziale Wohnbegleitung, geschieht dann auf dieser Grundlage. Dort, wo nach diesem Konzept gearbeitet wird, stellen sich Erfolge ein: Die Wohnverhältnisse sind stabil, die zusätzlichen Hilfen greifen. Deshalb hat auch die Stadt Hamburg ein entsprechendes über drei Jahre laufendes Modellprojekt ausgeschrieben. Gemeinsam mit zwei anderen Partnern realisiert die Behrens-Stiftung dieses Projekt seit Juli 2022.

WOHNUNGSBAU FÜR VORDRINGLICH WOHNUNGSSUCHENDE HAUSHALTE

Mehr als 2.000 Menschen in Hamburg haben keinerlei Unterkunft und sind obdachlos. Knapp 13.000 Hamburger Haushalte haben keinen angemessenen Wohnraum, das betrifft über 20.000 Menschen. Sie alle gelten als „vordringlich wohnungssuchend“ und sollen schnellstmöglich wieder eine eigene Wohnung beziehen können. Die Behrens-Stiftung hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Wohnraum insbesondere für obdachlos und wohnungslos gewordene Menschen zu schaffen und an sie zu vermieten, nachdem sie diese in sogenannten Übergangswohnprojekten betreut hat. Parallel dazu bietet die Behrens-Stiftung ihren neuen Mieter*innen im Übergang in die neue Wohn- und Lebenssituation über die Tochtergesellschaft Neue Wohnung professionelle soziale Unterstützung an, die sogenannte nachgehende Wohnbegleitung. Beides – Wohnungsneubau und nachgehende Wohnbegleitung – wird in einem Projekt in Hamburg-Schnelsen und in Kooperation mit drei anderen Trägern der Wohnungslosenhilfe realisiert. Die Wohnungen wurden zu Jahresbeginn 2023 bezogen.

Gegen die existenzielle Not der Obdachlosigkeit hilft nichts so sehr wie ein passendes Angebot an Mietwohnungen und bedarfsgerechter Unterstützung. Die Behrens-Stiftung macht die Erfahrung, dass die derart entstehenden Mietverhältnisse so stabil sind wie andere Mietverhältnisse auch. In dieser Stabilität zeigt sich das, was mit Nachhaltigkeit gemeint ist: Es wird die Grundlage dafür geschaffen, dass alle alten und neu entstehenden Probleme eigenverantwortlich angegangen und gelöst werden können.

Städte, insbesondere prosperierende Millionenstädte wie Hamburg, werden auch daran gemessen werden müssen, ob es ihnen gelingt, Menschen zu unterstützen, deren Leben punktuell aus den Fugen gerät und ihnen Angebote für eine dauerhafte Integration in die Stadtgesellschaft zu machen. Dazu ist die Überwindung der Wohnungslosigkeit von ausschlaggebender, substanzieller Bedeutung.

Die Zielgruppe des Bauvorhabens in Hamburg-Schnelsen sind ehemals obdachlos in Hamburg lebende Menschen, die bisher in Wohnprojekten der Behrens-Stiftung und der anderen Kooperationspartner im Übergang von der Straße in die Wohnung betreut wurden. Ihnen wird hier ein stabiles Mietverhältnis und in der Übergangszeit bei Bedarf professionelle soziale Unterstützung angeboten.

Das Modellprojekt wird zum Frühherbst 2022 starten und ist – das ergibt sich aus der Zielsetzung – unbefristet

Es wird in geringem Umfang Beteiligungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche geben.

Das Bauvorhaben ist ein Kooperationsprojekt mit einem privaten Investor. In dem professionellen Angebot der nachgehenden Wohnbegleitung kooperiert die Behrens-Stiftung mit drei anderen Partnern: dem Ev.-Luth Kirchenkreis Hamburg-Ost mit dem Bodelschwingh-Haus, der Heilsarmee mit dem Jakob-Junker-Haus und dem Fürsorgeverein Hamburg.Alle drei Partner sind seit langem professionell in der Bekämpfung der Obdachlosigkeit tätig.

Ein besonderer Fokus der Behrens-Stiftung liegt in der Unterstützung obdachlos gewordener Menschen. An drei Standorten in Hamburg befinden sich insgesamt 55 Übergangswohnungen, die ein erster Schritt aus der akuten Obdachlosigkeit sein können. Menschen, die bisher auf der Straße gelebt haben, gewinnen dort ihre Privatsphäre zurück und können Beratung und Unterstützung in Anspruch nehmen. Ein Umzug in eine Wohnung der Behrens-Stiftung oder eines Kooperationspartners ist dann oft innerhalb weniger Monate möglich.

Wenn Sie einen Beitrag zu einem nachhaltigen gesellschaftlichen Miteinander in Hamburg leisten wollen, dann teilen wir gern mit Ihnen unsere Erfahrung und unser Know-how. Vielleicht sind Sie im Besitz einer Immobilie oder eines Grundstücks, das Sie gern gemeinsam mit uns für unseren Stiftungszweck entwickeln möchten? Die Behrens-Stiftung ist davon überzeugt, dass eine Investition in ein soziales Projekt eine nachhaltige Investition ist, von der die gesamte Gesellschaft profitiert.

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Behrens-Stiftung

Barmbeker Straße 2
22303 Hamburg

Tel. (040) 6366300-40

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