Ein Angebot im Rahmen des Tags des offenen Denkmals Hamburg und der Hamburger Stiftungstage 2024

Kurz nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten richtete die Hamburger Staatspolizei in den Gebäuden der Fuhlsbüttler Strafanstalten ein Konzentrationslager ein. Das „Kola-Fu“ wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem Inbegriff für Grauen, Leiden und Sterben. Ab 1936 wurde das KZ Fuhlsbüttel als Polizeigefängnis weitergeführt. Von Oktober 1944 bis Februar 1945 nutzte die SS einen Gebäudeteil als Außenlager des KZ Neuengamme. Die Gedenkstätte befindet sich in dem ehemaligen Eingangsgebäude, einem Torhaus, der noch heute in Betrieb befindlichen Justizvollzugsanstalten.

Beim Denkmaltag ist die Gedenkstätte Fuhlsbüttel am Sonntag, den 8. September von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Es besteht die Möglichkeit, an einer Führung mit anschließendem Gespräch um 11 und 12 Uhr teilzunehmen. Außerdem findet um 14 Uhr die Projektpräsentation „Biografische Spurensuche: Stolpersteine in Fuhlsbüttel“ durch Schülerinnen und Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums und Margot Löhr statt (Dauer 1 Std.)

Mehr Informationen unter fuhlsbuettel.gedenkstaetten-hamburg.de

Foto: SHGL, Zoia Kashafutdinova