Zum Oktober wollen wir Projekte und Initiativen zugunsten dem Wohl der Kinder, der Demokratie und für Kunst und Kultur mit unserem #Förderradar stärken! Das sind die Themen, denen sich die Stiftungen und ihre Förderprogramme in dieser Ausgabe annehmen. Good News: Bei allen Angeboten sind laufend Anträge möglich, doch das Fördervolumen ist teils begrenzt! Hier kommen unsere drei Tipps für Oktober:
Bild hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ – Förderung für Projekte zugunsten von Kindern
Die Kinderhilfsorganisation Bild hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ (EHfK), deren Arbeit von der gleichnamigen Stiftung aus Hamburg unterstützt und nachhaltig abgesichert werden soll, fördert nicht nur große Hilfswerke, sondern auch kleine Vereine, Stiftungen, NPOs und sogar einzelne Familien. Anträge können jederzeit gestellt werden.
Gefördert werden Projekte, die Kindern bis 18 Jahre direkt zugutekommen – in Deutschland und weltweit. Dazu gehören u. a. medizinische Forschung und Operationen, Bildungs- und Chancengerechtigkeitsprojekte, der Bau und die Ausstattung von Schulen, Kitas und Kinderkliniken, gesunde Mahlzeiten für Kinder sowie Hilfe in Kriegs- und Katastrophengebieten. Die Förderung erfolgt rein finanziell, EHfK ist selbst nicht operativ tätig.
Bislang konnte der Verein über 26.000 Projekte fördern. Allein 2024 erhielten mehr als 714.000 Kinder Unterstützung – von besserer Bildung über medizinische Versorgung bis hin zu gesicherter Ernährung.
Gemeinschaftsfonds „Demokratie stärken“ der BürgerStiftung Hamburg
Wie können wir Demokratie lebendig halten und Mitbestimmung stärken? Genau hier setzt der Gemeinschaftsfonds „Demokratie stärken“ unter dem Dach der BürgerStiftung Hamburg an. Der Fonds hat ein Startkapital von 160.000 Euro und wird unterstützt von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Kurt und Maria Dohle Stiftung, Michael Otto Foundation for Sustainability, Peter Möhrle Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, der FUNKE Mediengruppe und zahlreichen Einzelpersonen.
In 3 verschiedenen Phasen ab September 2025 werden Initiativen, Vereine, Bildungsträger oder engagierte Gruppen gefördert, die…
- in ausgewählten Stadtteilen im Hamburger Osten und Südwesten wirken, Demokratie erklären und Werte wie Solidarität, Respekt und Gewaltfreiheit vermitteln (Phase 1)
- Zielgruppen ansprechen, die von antidemokratischer Propaganda besonders in den Blick genommen werden (Phase 2)
- Medienkompetenz und die digitale Sichtbarkeit der prodemokratischen Zivilgesellschaft stärken (Phase 3)
Die Förderung beträgt bis zu 5.000 €. Besonders praktisch: Anträge können laufend und online per Antragsportal gestellt werden, es gibt keine feste Frist. Wer also schon ein fertiges Konzept in der Schublade hat, kann jederzeit starten.
Förderung der Hapag-Lloyd Stiftung
Die Hapag-Lloyd Stiftung engagiert sich schwerpunktmäßig im Bereich Kunst und Kultur. Daneben fördert sie auch soziale und wissenschaftliche Projekte und Einrichtungen. Vorrangig unterstütz sich Vorhaben, die in Hamburg verortet sind – wo die Stiftung und ihre Stifterin ihren Stammsitz haben. Aktuell fördert sie rund 30 Einrichtungen und Projekte im Jahr mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro, wobei die einzelnen Zuwendungen individuell auf die Bedarfslagen der jeweiligen Förderpartner und -programme abgestimmt sind.
Wer eine Förderung anstrebt, kann den Antrag formlos einreichen – ganz ohne starre Fristen. Wichtig ist eine aussagekräftige Projektbeschreibung mit Kosten- und Zeitplan und Bezug zu den Förderzielen und Stiftungszwecken. Vor dem Antrag sollte persönlich Kontakt zur Stiftung aufgenommen werden, um zu prüfen, ob ein Antrag grundsätzlich Aussicht auf Erfolg hat.