Latin America Foundation for Vocational Education (LAFVE)

Die Latin America Foundation for Vocational Education (LAFVE) ist getragen von dem Gedanken und der Absicht, die Bindung zwischen den Ländern Lateinamerikas und der Bundesrepublik Deutschland zu fördern und festigen. Dabei geht sie davon aus, dass persönliche Kontakte, Eindrücke und Erfahrungen, die junge Menschen im dritten Lebensjahrzehnt, also in etwa im Alter zwischen 20 und 29, während eines Aufenthalts und dem Erwerb einer beruflichen Qualifikation in Deutschland sammeln, im weiteren Verlauf ihres Lebens prägend sind und eine innere und äußere Verbundenheit begründen, die nachhaltig ist.

Aus diesem Grund fördert die LAFVE junge Menschen aus Lateinamerika, die aufgrund ihres sozialen Umfelds aus eigenen Mitteln dazu nicht in der Lage sind, eine qualifizierte und qualifizierende Ausbildung in einem höheren technischen Beruf in Deutschland zu absolvieren. Erklärte Absicht ist es, dass sie anschließend in ihre Heimatländer zurückkehren, um die erworbene Qualifikation dort zum Wohle der Gesellschaft und Wirtschaft anzuwenden.

„Die Idee zur Stiftung ist über viele Jahre gereift, in denen ich als Vorsitzender des Vorstands des Lateinamerika Verein e.V. durch den Subkontinent gereist bin und wertvolle Erfahrungen gesammelt habe. Menschen, die ich traf und die in jungen Jahren in Deutschland gelebt und eine Berufsausbildung absolviert haben, empfinden ihr Leben lang eine enge Verbundenheit mit dem Land, den Leuten, der Kultur, der Wirtschaft und Wissenschaft.

Darüber hinaus gibt es in Deutschland ein hochqualifiziertes Angebot zum Erlernen technischer Berufe, für die in Lateinamerika ein erheblicher Bedarf besteht. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung und Rückkehr ins Heimatland, ist die Chance für eine erfolgreiche Karriere groß. Die erworbene Qualifikation ist ein bedeutender Mehrwert für die Gesellschaft, die Wirtschaft und den Wohlstand.“

– Bodo Liesenfeld, Vorsitzender des Stiftungsvorstands