Zur Vaterstädtischen Stiftung gehören heute zehn Stiftsgebäude in Eppendorf, Eimsbüttel und Fuhlsbüttel. Bei einer Führung zu den vier Eppendorfer Stiften wird Ihnen die besondere Geschichte dieser Stiftung vorgestellt. 1849 von einer Gruppe jüdischer Kaufleute initiiert, sollte sie sich durch die Spendenbereitschaft aus dem jüdischen Bürgertum zur größten Wohnstiftung in Hamburg entwickeln mit ehemals elf Stiftsgebäuden. Als paritätische Stiftung fanden hier Menschen ohne Berücksichtigung der Konfession Wohnraum. Der tiefe Einschnitt erfolgte zur Zeit des Nationalsozialismus, worauf heute die vor den Stiften verlegten Stolpersteine hinweisen.
Bei Ihrem Rundgang durch Eppendorf, damals bei Errichtung des Stiftsgebäudes im Jahr 1907 noch „vor den Toren Hamburgs“ gelegen, können Sie sich nicht nur an seiner einzigartigen, Wappen geschmückten Fassade erfreuen, der Ruhe und Beschaulichkeit im rückwärtig gelegenen Garten, sondern Sie werden eintauchen in die Historie Hamburgs und eine seiner ältesten Wohnstift-Stiftungen aus dem Jahre 1579, die „Bürgermeister Albert Hackmann Gotteswohnungen“ Stiftung kennenlernen. Erleben Sie Wohltätigkeit und soziales Engagement einstmals und heute, Tradition verpflichtet.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 Personen begrenzt. Um eine vorige Anmeldung per Mail an post@hamburger-wohnstifte.de oder 040 / 43 29 42-13
Im Anschluss an den Rundgang lädt das Hamburger Bündnis für Wohnstifte und die Vaterstädtische Stiftung zum Austausch bei Kaffee und Kuchen.
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