Niemand weiß genau, was nach Odysseus Ankunft geschah. Verschiedene Erzähler bieten verschiedene Enden an: Er kehrt zu Penelope zurück und vertreibt die Freier, er tötet sie wegen Verrats oder er wird selbst getötet von seinem Sohn. Die abschließende Episode der Trilogie odyssee.hamburg greift die Idee und Möglichkeit unterschiedlicher Schlussakte auf, die gleichzeitig existieren können. Denn die Bewegung von flüchtenden Menschen auf unserem Globus, der Exodus und die Ankunft im Unbekannten und Fremden, die Vielfalt der Menschen und ihrer Schicksale lässt nicht eine einzige Art Ende zu.
Hamburger Tänzer:innen unterschiedlichster künstlerischer Herkunft nutzen verschiedene Tanzstile um das Thema ››Ankommen‹‹ in seiner Individualität und Vielschichtigkeit umzusetzen – sei es Street Dance, Volkstanz, Gesellschaftstanz, Ballett oder Zeitgenössischer Tanz. So entsteht ein Bild der gleichzeitigen Existenz verschiedener Standpunkte, unterschiedlichster Ankünfte nach der Flucht, vielfältiger und diverser Ausdrucksformen des Menschseins.
Künstlerische Projektleitung: Anna Semenova-Ganz
Choreografie: Tanya Chizhikova
Bühne: Mikhail Zaikanov
Gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung.
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