Im Dezember zeigt unser #Förderradar spannende, zukunftsweisende wie praktisch helfende Angebote von Hamburger Stiftungen auf. Mit dabei sind Förderungen für Beteiligungsprozesse zugunsten von kommunalen Zukunftsprojekten, wissenschaftliche Arbeiten zum Kinderschutz in Theorie und Praxis der Medizin sowie Privatpersonen in Notlagen.
Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt
Wenn es um neue Wege zu einer nachhaltigen, lebenswerten und sozialen Stadt geht, ist das gute Zusammenspiel von Vereinen, Initiativen, Stiftungen, Politik, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft zentral. Mit der Initiative „Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt“ lädt die Körber-Stiftung Städte und ihre Bürger:innen ein, innerhalb eines Jahres ein gesellschaftliches Zukunftsthema zu bearbeiten und mit einem innovativen Beteiligungsprojekt konkrete Vorhaben vor Ort zu initiieren und umzusetzen.
Interessierte Städte können sich über passende Ansprechpersonen aus der öffentlichen Verwaltung bis zum 31. Januar 2025 bewerben. Die Initiative umfasst verschiedene Formate, die den Prozess begleiten und fördern: Ein Zukunftsworkshop im Juni 2025 in Hamburg bietet den teilnehmenden Städten Zugang zu innovativen Ideen und Konzepten. Der Workshop dient nicht nur als Wissensquelle, sondern auch als Plattform für den Austausch mit Expert:innen und anderen Städten, die ähnliche Herausforderungen bewältigen. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Tischgespräche, ein Beteiligungsformat, das Bürger:innen und lokale Akteur:innen in den Mittelpunkt stellt. In Zusammenarbeit mit einer Projektleitung werden Ideen entwickelt, die direkt mit der Stadtverwaltung rückgekoppelt werden. Eine abschließende Veranstaltung würdigt die Ergebnisse und stärkt die lokale Zusammenarbeit.
Kroschke-Forschungspreis 2025
Die Deutsche Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin vergibt 2025 erneut den Kroschke Forschungspreis, der mit 7.500 Euro dotiert ist. Mit dem von der Kroschke Kinderstiftung gestifteten Preis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit zentralen Fragen des Kinderschutzes im Gesundheitswesen beschäftigen – sei es auf praktisch-klinischer oder theoretischer Ebene. Eingereichte Arbeiten können sowohl bereits veröffentlichte Ergebnisse als auch mehrere thematisch zusammenhängende Publikationen umfassen.
Wichtig ist eine ausführliche Zusammenfassung, die den Stand der Forschung, verwendete Methoden, zentrale Ergebnisse sowie deren Bedeutung für Theorie und Praxis beschreibt. Besonders berücksichtigt werden Beiträge, die innovative Ansätze aufzeigen und praktische Lösungsansätze liefern.
Bewerbungen sind bis spätestens 15. Februar 2025 einzureichen. Weitere Informationen zum Forschungspreis und zur Bewerbung gibt es hier.
Einzelförderung für Personen in Not
Die Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung wurde ins Leben gerufen, um Menschen zu helfen, die unverschuldet in Not geraten sind. Stifter Walter F. Blüchert setzte sich auf Grund seiner eigenen Lebenserfahrungen schon zu Lebzeiten für die Hilfebedürftigen unserer Gesellschaft ein. Dieses soziale Engagement führt die Stiftung fort, indem sie Personen unterstützt, die infolge ihres körperlichen oder geistigen Zustandes oder ihrer wirtschaftlichen Not dringend der Hilfe bedürfen und aus öffentlichen Mitteln oder Versicherungsleistungen nicht oder nicht ausreichend unterstützt werden.
Die Stiftung fördert sowohl betroffene Personen direkt durch finanzielle Unterstützung als auch Institutionen, die sich ihrerseits der Unterstützung des genannten Personenkreises widmen. Die Höhe der finanziellen Unterstützung ist dabei abhängig vom konkreten Fall und der Plausibilität des Antrags. Es gibt unterschiedliche Anträge und Förderbedingungen für Privatpersonen und Institutionen. Die Antragstellung ist jederzeit möglich.