Hochschullehre der Zukunft, Einzelfall-Hilfe und Klima- und Umweltschutz: Im Februar wirft der #Förderradar wieder einen Blick auf die Fördermöglichkeiten der Hamburger Stiftungslandschaft und bietet dabei Chancen und Möglichkeiten für innovative, vielfältige und nachhaltige Projekte sowie bedürftige Einzelpersonen.
Einzelförderung für bedürftige Menschen in Not
Seit über 30 Jahren engagiert sich die Hildegard und Horst Röder Stiftung für hilfsbedürftige Menschen im Großraum Hamburg. Der Schwerpunkt liegt dabei auf jungen und alten Menschen, Familien, Menschen mit Behinderungen und auf dem Gebiet der Jugendhilfe.
In der Regel stellen Beratungsstellen, Hilfsorganisationen und Vereine für Klient:innen Anträge für eine Förderung. In besonderen Fällen können sich aber auch Bedürftige direkt an die Röder Stiftung wenden. Gefördert wird u. a. die Anschaffung von Möbeln, Haushaltsgeräten oder Bekleidung, behindertengerechter Umbau von Autos oder Nachhilfestunden. Anträge sind laufend möglich.
Schwerpunktförderung "Klima- und Umweltschutz"
Für 2025 hat die Homann-Stiftung ihre Förderschwerpunkte aktualisiert. Neben den Bereichen „Leben im Alter“ und „Jugendliche stärken“ werden nun auch Projekte im Bereich „Klima- und Umweltschutz“ gefördert. Die geförderten Projekte dieses Schwerpunktes sollen Umwelt- und Naturschutz erlebbar machen und zur Vermittlung von einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur beitragen. Außerdem werden Projekte gefördert, die praktische Naturerfahrungen ermöglichen, Handlungsmöglichkeiten zu Umwelt- und Naturschutz aufzeigen und konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz umsetzen.
Die Antragstellung für kleinere Projekte mit einem Förderumfang von weniger als 5.000 € sind ganzjährig möglich, während über die Förderung größerer Projekte in den Beiratssitzungen entschieden wird. Bevor ein Antrag gestellt werden kann, findet ein telefonisches Gespräch statt, damit das Projekt auf allgemeine Förderwürdigkeit und Aussicht auf Bewilligung geprüft werden kann.
Weitere Infos zur Schwerpunktförderung der Homann-Stiftung gibt es hier.
Freiraum 2026 - Die Hochschullehre der Zukunft
Seit 2021 fördert die Stiftung Innovation in der Hochschullehre jährlich Ideen für die Hochschullehre der Zukunft. Die Ausschreibung Freiraum 2026 richtet sich an alle Vorhaben, die durch ihr Innovationspotenzial überzeugen. Durch die Förderung soll mehr Raum für Offenheit und Kreativität an Hochschulen entstehen.
Die Lernprozesse der Studierenden, die als aktiver Part der Lehre partizipieren sollen, stehen dabei im Fokus. Lehr- und Studienformate können konzipiert, ausprobiert und reflektiert werden. Prozesse, die mit dem Lehren und Lernen an Hochschulen in Verbindung stehen, sowie Module und Studiengänge können neu gedacht und umgesetzt werden.
Vom 10. – 20. Februar werden Interessenbekundungen über das Förderportal der Stiftung entgegengenommen. Grundsätzlich sind alle an einer deutschen Hochschule hauptberuflich beschäftigten Personen antragsberechtigt. Die Art der Förderung ist offen. Pro Projekt können bis zu 400.000 € beantragt werden. Über die Anträge wird voraussichtlich im Oktober dieses Jahres entschieden. Im Jahr 2025 wurden über die Freiraum-Ausschreibung 153 innovative Projekte an Hochschulen gefördert.