Welche Fördermöglichkeiten bieten Hamburgs Stiftungen für das neue Jahr? In unserem Förderradar stellen wir jeden Monat drei verschiedene Förderungen vor und informieren über Antragsfristen und Bewerbungsprozesse. Unser #Förderradar für den Dezember wirft bereits einen Blick ins Jahr 2024 und hat spannende Förderprogramme in den Bereichen Journalismus, MINT-Bildung sowie Stadtteilkultur zu bieten.
Der Hamburger Stadtteilkulturpreis wird 2024 zum 21. Mal verliehen! Der Preis wird gestiftet von der Behörde für Kultur und Medien, der Hamburgischen Kulturstiftung, der Gabriele Fink Stiftung, der Patriotischen Gesellschaft und vom Stadtkultur Hamburg e.V. Seit jeher würdigt er Projekte und Programme, deren Konzeption, Umsetzung und Resonanz besondere Qualität zeigen und geeignet sind, als anregendes Beispiel und Vorbild zu wirken.
Für den Preis können sich freie Träger der Kulturarbeit (kulturelle Initiativen, Zentren und Vereine) sowie Einzelpersonen, die sich in der Stadtteilkulturarbeit in Hamburg engagieren, bewerben. Die Frist hierfür ist der 3. Januar 2024. Hier geht’s zum Online Bewerbungsformular.
Die Claussen-Simon-Stiftung engagiert sich in vielen verschiedenen Bereichen wie Kunst, Kultur und Wissenschaft und fördert begabte junge Menschen. Einen besonderen Fokus setzt sie auf die MINT-Bildung. Mit dem Stipendienprogramm B-MINT fördert sie gezielt junge Frauen, die sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern und ein Bachelor-Studium in einem dieser Fächer an einer staatlichen Hamburger Hochschule begonnen haben.
Da sich nach wie vor deutlich weniger Frauen in die stark männlich konnotierten Studienfächer einschreiben, schafft das Stipendienprogramm eine peer group, in der sich die Studentinnen vernetzen und über Herausforderungen austauschen können. Dies geschieht in Workshops, Seminaren und Coachings und wird durch eine finanzielle Unterstützung ergänzt. Bewerben können sich Studentinnen im ersten oder zweiten Bachelorsemester. Die Frist ist der 7. Januar 2024. Alle weiteren Infos gibt es hier.
Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. engagiert sich europaweit in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung und Naturschutz. Für das kommende Jahr haben sie ein ganz besonderes Förderprogramm ausgeschrieben: Das European Collaborative Journalism Programme (ECJP). Mit dem Programm möchte die Stiftung die Zusammenarbeit von Journalisten über europäische Grenzen hinweg unterstützen.
So soll ein kollaborativer Journalismus gefördert werden, der Ressourcen und Fachwissen bündelt, Daten und Fakten gemeinsam erhebt und Ergebnisse in mehreren Publikationen gleichzeitig veröffentlicht. In einem fünf tägigen Programm bekommen junge Journalist:innen sowohl Input von Expert:innen als auch die Möglichkeiten, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Die Zielgruppe sind junge Journalist:innen aus ganz Europa, Freiberufler:innen sowie Mitarbeiter:innen aller Medien, die bereits erste Erfahrungen mit kollaborativem Journalismus haben oder fest vorhaben, in diesem Bereich zu arbeiten. Die Bewerbungsfrist ist der 8. Januar 2024. Weitere Infos gibt es hier.