Statistik zur Entwicklung der deutschen Stiftungslandschaft

Abbildung: Bundesverband Deutscher Stiftungen

Statistik zur Entwicklung der deutschen Stiftungslandschaft

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat in seiner Publikationsreihe „Stiftungsfokus“ aktuelle Informationen, Entwicklungen und Trends im deutschen Stiftungssektor der Jahre 2000 bis 2023 beleuchtet. Grundlage sind die fortlaufend erhobenen Daten der Stiftungsaufsichtsbehörden und der Datenbank des Bundesverbandes. Dabei werden Kennzahlen zu Bestand, Errichtungen, Dichte und Zwecken von Stiftungen sowohl auf gesamtdeutscher Ebene als auch differenziert nach einzelnen Bundesländern über die Zeit hinweg dargestellt.

Zentrale Ergebnisse der Auswertung: 

  • In Deutschland nimmt die Zahl rechtsfähiger Stiftungen bürgerlichen Rechts stetig zu: Gab es im Jahr 2000 9.754 Stiftungen sind es zum 31.12.2023 insgesamt 25.777. 
  • Treiber des Wachstums sind Verbesserungen der rechtliche Rahmenbedingungen, die das Stiften attraktiv machen, sowie das Wachstum privaten Vermögens in Deutschland. 
  • 2023 haben 9 von 10 Stiftungen in Deutschland steuerbegünstigte Zwecke verfolgt (Gemeinwohlorientierung).
  • Die bevölkerungsreichsten Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen weisen den höchsten Bestand an Stiftungen auf; die höchste Dichte an Stiftungen in einem Bundesland bezogen auf die Einwohnerzahl besitzt Hamburg.
  • Im Vergleich weisen die ostdeutschen Bundesländer weiterhin eine niedrigere Dichte und einen geringeren Bestand an Stiftungen als die (alten) westdeutschen Bundesländer; gleichwohl zeichnen sich die selben Wachstumsentwicklungen in Ost und West ab. 

Alle Ergebnisse und Analysen sowie Hintergrundinformationen zur Methodik und Datengrundlage im Stiftungsfokus Nr. 21 können hier kostenfrei heruntergeladen werden.

Die wichtigsten Entwicklungen als Diagramme:

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