Stiftungen erleben im August 2023

Foto: Antonya Silva© Mohammad Poori

Stiftungen erleben im August 2023

Stiftungen bewegen Hamburg – an verschiedenen Orten, zu verschiedenen Themen und Anlässen. In unserer Rubrik „Stiftungen erleben“ geben wir jeden Monat eine kleine Auswahl an Veranstaltungstipps, bei denen Stiftungswirken hautnah erlebbar wird. Hier sind unsere Tipps für den August!

Queerness und Museumsarbeit – das verknüpfen und diskutieren neo seefried und June Rilando Lamadjido anlässlich der Hamburger Pride Week in einem Werkstattgespräch am 3. August um 19 Uhr im Museum am Rotherbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK). neo seefried ist unter anderem als freischaffende:r Künstler:in, Kurator:in sowie Vermittler:in tätig und rückt mit verschiedenen Kunst- und Vermittlungsformaten queere Lebensrealitäten in den Fokus. Gemeinsam sprechen neo seefried und June Rilando Lamadjido, Kuratorin für Vermittlung, Bildung und Publikumsarbeit im MARKK, über das Potenzial einer queeren kuratorischen Praxis für das Museum von Heute und Morgen. Weitere Infos zur Veranstaltung sind hier nachzulesen. 

An insgesamt fünf Terminen zwischen dem 11. August und dem 8. September lädt die Evangelische Stiftung Alsterdorf zu Hamburgs einzigem barrierefreien Open-Air-Kino ein. Gezeigt werden die Filme Wunderschön (DE 2022), Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush (DE/FR 2022), Schmetterlinge im Ohr (FR 2022), In einem Land, das es nicht mehr gibt (DE 2022) und Olaf Jagger (DE 2023). Für alle Filme gibt es eine Audiodeskription sowie Untertitel für gehörlose oder schwerhörige Zuschauer:innen. Nutzer:innen der Audiodeskription werden gebeten, eigene Kopfhörer mitzubringen; den Sender gibt es vor Ort. Selbst mitgebrachte Verpflegung sowie Sitzmöglichkeiten sind willkommen, jedoch finden sich auch rund um den Alsterdorfer Markt Snacks; Kinosessel sind gegen eine Leihgebühr von 4€ erhältlich. Los geht der Film jeweils mit dem Sonnenuntergang. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos und die genauen Startzeiten finden sich hier.

Vom 9. bis zum 27. August lädt Kampnagel zum Internationalen Sommerfestival ein. Teil des vielschichtigen Programms aus Kunst, Performance, Musik, Theater, Debatte und Dialog ist die multimediale Performance Azúcar” der Hamburger Künstlerin Antonya Silva. Autobiografisch inspiriert macht die Performance afrokubanische Kultur und Erfahrungen sowie Empowerment in der Diaspora sichtbar. Die Performance ist ein im Rahmen der Exil Heute Produktionsresidenzen der Körber-Stiftung und Kampnagel entstandenes Projekt. Vom 10. bis zum 12. August wird sie auf Kampnagel gezeigt, anknüpfend daran findet am 13. August um 16 Uhr ein Workshop mit Antonya Silva und Yorgenis Danger Garcia zu afrokubanischen Tänzen statt.  Mehr Infos zum Sommerfestival gibt es hier.

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