Das Young Future Lab wirft einen Blick nach vorn! – Hamburg Journal am 3.10.2023 

Foto: Stiftungsbüro Hamburg / Sven Wied

Das Young Future Lab wirft einen Blick nach vorn! – Hamburg Journal am 3.10.2023 

Hamburg Journal Reporter Tristan Dück besuchte am 3. Oktober das Young Future Lab am Gänsemarkt, das im Rahmen des Bürgerfests zum Tag der Deutschen Einheit stattfand. Das Hamburg Journal informiert Bürger:innen täglich über das Geschehen in und um Hamburg. Am 3. Oktober standen die Feierlichkeiten rund um den Tag der Einheit im Fokus – so auch das Young Future Lab.  

„Das hier ist die Zukunft von Hamburg – oder zumindest ein Gedankenanstoß dazu, denn genau darum soll es hier gehen“, berichtet Reporter Tristan Dück über das Young Future Lab.

Beim Young Future Lab stand die junge Generation im Mittelpunkt. Ihr Blick auf die Zukunft wurde in einem vielfältigen Programm hör- und sichtbar gemacht: 

 

Bei der Mixed-Media-Performance „Was zerreißt? Junge Zukunft“, realisiert durch die Künstler:innen Anne Pretzsch, Vera Drebusch und Anne Reiter (Alumnae des Förderprogramms stART.up der Claussen Simon Stiftung) in Zusammenarbeit mit einer Gruppe Jugendlicher. Symbolisiert von riesigen Stofftentakeln stellten sich die jungen Performer:innen verworrenen Zukunftsperspektiven und hinterfragten ihre Auffassung vom Zukunftsbegriff.  

 

Die Spielwiese des KI-Kosmos gab es beim Workshop „KI entdecken: Spielend die Zukunft verstehen“ zu erkunden, der von 105 Viertel und LIFE HAMBURG angeboten und von der Holistic Foundation gefördert wurde. Besucher:innen haben nicht nur viel über die Welt der KI gelernt, sondern durften auch selbst spielerisch aktiv werden und zum Beispiel den Stift ansetzen, um ihre Zeichnungen von der KI erkennen zu lassen. 

 

Im Video- und Podcast-Studio von Salon5, der Jugendredaktion von Correctiv, konnten Besucher:innen sich selbst vor die Kamera oder ans Mikro stellen und ihre Stimme nutzen, um zu erzählen, was sie bewegt und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Gefördert wurde das Studio von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.  

 

Beim Kistenschnack von der BürgerStiftung traten junge und ältere Menschen in einen direkten Dialog und tauschten sich darüber aus, was sie beschäftigt und was Zukunft für sie bedeutet. Herlind Gundelach, ehemalige Wissenschaftssenatorin, macht Mut, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich intergenerational auszutauschen:  

„Das kann ich jungen Leuten nur raten: Zuversicht bekommen, auch im Gespräch mit etwas Älteren, die ihnen dies letztendlich vermitteln können: Probleme hatten alle Generationen, es waren nur immer andere.”

In den vielschichtigen Formaten des Young Future Labs wurde diskutiert, zugehört, erkundet und nachgefragt. Der Eventground am Gänsemarkt war ein offener Raum für Austausch und Ideen, für Kritik und Hoffnung, der über den Tag der Einheit hinaus Mut machen und dazu anregen soll, gemeinsam Zukunft zu gestalten.  

„Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt, aber hier hat man auf jeden Fall Lust bekommen, sich hineinzustürzen!“

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