Förderradar im Mai 2024

Im Mai blüht nicht nur die Natur auf: Der #Förderradar zeigt attraktive Fördermöglichkeiten für Projekte, Akteure und Unternehmen, die zu Mixed Leadership beitragen, Miteinander und Solidarität prägen und Quartiere gemeinschaftlich weiterentwickeln.

„Wenn Du etwas bewegen kannst, dann tue es“ – getreu diesem Motto engagierte sich die Juristin Dr. Helga Stödter zeitlebens in ehrenamtlicher Arbeit. Die gebürtige Berlinerin gründete als niedergelassene Rechtsanwältin die gleichnamige Stiftung im Jahr 1988, um ihr Engagement zu verstetigen: Geprägt durch die beruflichen Erfahrungen setzte sich Helga Stödter für mehr Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ein und erhielt für ihr Engagement u.a. 1986 das Bundesverdienstkreuz am Bande. 

Die Helga-Stödter-Stiftung will mit ihrer gemeinnützigen Arbeit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten. Ihr Ziel ist es, eine Verbindung zwischen qualifizierten und verantwortungsbewussten Frauen sowie Institutionen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft herzustellen. Sie möchten Arbeits- und Lebensbedingungen verbessern, um sicherzustellen, dass die Potenziale von Frauen und Männern in Führungspositionen bestmöglich genutzt werden können. Mit diesem Ziel vergibt sie in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg in diesem Jahr bereits zum 12. Mal den „Helga-Stödter-Preis der Handelskammer Hamburg“ . Der Preis zeichnet Hamburger Unternehmen aus, die sich vorbildlich im Bereich von Mixed Leadership engagieren und ein ausgewogenes Verhältnis von Männern und Frauen auf Führungsebene sichtbar, wirksam und langfristig fördern. Bis zum 15. Mai können sich Hamburger Unternehmen auf die insgesamt zwei Preise der Kategorien „Kleines und mittleres Unternehmen“ (5 bis 499 Beschäftigte) und „Großes Unternehmen“ (ab 500 Beschäftigten) online bewerben. Alle Bewerbungskriterien und weitere Infos zum Bewerbungsprozess gibt es hier.

Lotto spielen und Gutes tun, das ist zusammengefasst das Konzept der Deutschen Fernsehlotterie. Aus den Einnahmen des Losverkaufs erzielt die Stiftung Deutsches Hilfswerk die Mittel, die sie für die Förderung von sozialen Projekten in ganz Deutschland ausschüttet. Gefördert werden sowohl freie gemeinnützige Träger als auch verbandlich organisierte gemeinnützige Träger, die sich für das solidarische Miteinander in Deutschland einsetzen. Diese können in verschiedenen Themenfeldern aktiv sein.

Die Förderschwerpunkte der Stiftung Deutsches Hilfswerk umfassen zeitgemäße soziale Maßnahmen und Einrichtungen, die das Miteinander im Quartier stärken, Kinder, Jugendliche und Familien helfen (zum Beispiel zur Stärkung der Kinderrechte oder von Prävention von sexualisierter Gewalt), zur Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Teilhabe älterer Menschen beitragen oder Hilfe für wohnungslose, geflüchtete oder Menschen in schwierigen Lebenssituationen leisten. Vor allem Projekte mit Modellcharakter haben eine gute Chance, von der Stiftung gefördert zu werden. Um potenziellen Bewerber:innen eine bessere Einschätzung zu ermöglichen, ob ihr Projekt für eine Förderung geeignet ist, veranstaltet die Stiftung Deutsches Hilfswerk ein Webinar am 14. Mai von 16 bis 17 Uhr! Alle gemeinnützigen Akteure, die auf der Suche nach Unterstützung für mehr social Impact sind, können direkt im Austausch mit den Stiftungskolleg:innen in Erfahrung bringen, ob und wie eine Förderung zustande kommen kann. Die Anmeldung zum Webinar ist bis 13. Mai unter diesem Link möglich. Vom 21. Mai bis zum 1. Juli 2024 können Organisationen ihre Bewerbungen für die nächste Vergabesitzung einreichen. Weitere Information zu den Fördermöglichkeiten gibt es hier.

Die gemeinnützige SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft ist ein Teil des städtischen Wohnungsbaukonzerns Hamburgs und fördert Projekte, die sich für stabile Nachbarschaften und die Entwicklung von Quartieren engagieren. Jährlich stehen dafür 300.000 Euro für Projekte zur Verfügung. Die Stiftung fördert quartiersbezogene soziale Projekte und Initiativen, die stabile nachbarschaftliche Strukturen schaffen, den sozialen Ausgleich und die Integration der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in den Hamburger Wohnquartieren bewirken. 

Dies kann beispielsweise durch künstlerisch-kulturelle Maßnahmen, Sport- oder Beratungs- und Bildungsangebote geschehen. Die Projekte sollten dabei längerfristig angelegt sein, die Betroffenen zu eigener Aktivität anregen und an bestehende Netzwerke oder Angebote im Quartier anknüpfen. Förderanträge mit einem Volumen bis 5.000 Euro sind jederzeit möglich; größere Projekte über 5.000 Euro können sich bis 31. Mai für eine Förderentscheidung im Oktober bewerben! Alle Informationen zur Antragstellung gibt es hier.

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