Etliche der über 1.500 Stiftungen in Hamburg sind nicht nur in der Hansestadt aktiv, sondern widmen sich gesellschaftlichen Herausforderungen und Bedarfen rund um den Globus. 2024 beschäftigt dabei viele international tätige Stiftungen die Europawahl: Vor dem Hintergrund erstarkender rechtsradikaler Positionen hierzulande wie auch in anderen EU-Staaten, versuchen sie mit verschiedenen Impulsen die Demokratie zu stärken.
Von der Elbe auf die große politische Bühne im Brüsseler Europaparlament ist deshalb Constanze Claus von filia.die frauenstiftung gereist. Zu den kommenden Europawahlen macht sich filia zusammen mit 11 weiteren Frauenstiftungen aus ganz Europa für die Demokratie und insbesondere den Schutz und die Rechte von Frauen und LGBTIQ+ stark. Im EU-Parlament rief Constanze Claus die Delegierten und Parteien zu mehr Kooperation und einer stärkeren Stimme von NPOs und Stiftungen auf:
„Als Stiftungen haben wir Zugang zu Menschenrechtsorganisationen und feministischen Aktivist:innen, der staatlichen Institutionen oft verwehrt bleibt. Deswegen fordern wir die Abgeordneten des EU-Parlaments und der Europäischen Kommission dazu auf, uns als Akteur:innen ernst zu nehmen. Mit unseren Erfahrungen aus jahrzehntelanger Arbeit mit Aktivist:innen und mit unserem Wissen können wir den europäischen Abgeordneten wichtige Handlungsempfehlungen liefern. Und als diejenigen, deren Netzwerke in jeden Winkel der EU reichen, sind Frauenstiftungen ideale Partner:innen, um finanzielle Mittel aus EU-Töpfen sinnvoll und zielgenau weiterzuleiten.“
Mehr dazu wie das „Manifesto for Change“ der insgesamt 12 Frauenstiftungen gibt es hier.
