Frühling und Ferien in Sicht – Ausstellungen, Naturerkundungen, Konzerte, Gespräche und Begegnungen ebenso! Im März finden zahlreiche Veranstaltungen und Events von Hamburger Stiftungen statt. Eine kleine Auswahl davon stellen wir in unserer Rubrik Stiftungen erleben vor. Hier kommen unsere drei Tipps, bei denen Hamburger:innen Stiftungen und ihre Arbeit live und vor Ort erleben können:
Die Arbeit mit der Kamera ist für Therese Walther eine stetige Suchbewegung. Die Portrait- und Reportage-Fotografin ist auf der Suche nach jener radikalen Schönheit, die sichtbar wird, wenn sich Menschen angstlos zeigen. Lustvoll feiert ihre Fotografie Menschen in ihrer lebendigen und widerspenstigen Vielfalt.
Foto: Therese Walther
Ganz besonders wirkt ihr fotografischer Blick bei Erinnerungsportraits, die sie im Rahmen von Bestattungsvorsorge erstellt. Im Auftrag von Angehörigen schießt sie ebenso einfühlsame Totenbilder. Unter dem Titel „Letztes Geleit“ hat Walther Menschen besucht und fotografiert, die in Berufen rund um Tod und Bestattung arbeiten: Bestatterinnen, Mitarbeitende im Krematorium, eine Urnengestalterin, einen Floristen, eine Trauerrednerin und einen Steinmetz.
Die entstandenen Bilder sind vom 21. März bis zum 28. April im Hamburger Hospiz Helenenstift (Helenenstraße 12) zu sehen (vor Besuch Anmeldung erbeten unter 040 389075–0 oder info@hamburger-hospiz.de). Eröffnet wird die Ausstellung im Helenenstift, das zur Stiftung Hamburger Hospiz gehört, bei einer Vernissage mit Gespräch u.a. mit der Künstlerin und zwei Portraitierten bereits am Mittwoch, den 20. März um 18:00 Uhr. Anmeldung erbeten unter veranstaltungen@hamburger-hospiz.de oder Tel. 040 389075-205. Teilnahme ist kostenfrei, Spenden werden erbeten. Weitere Infos gibt es hier.
Foto: Unsplash/Ben Wicks
Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge sind die ersten Boten des Frühlings. Im März dann beginnt es an allen Orten zu sprießen und zu grünen – auch in der Boberger Niederung in Hamburgs Osten. Die Loki Schmidt Stiftung lädt Kinder von 8 bis 12 Jahren ein, das Frühlingserwachen dort hautnah zu erleben. Was machen die Tiere wohl zu dieser Jahreszeit? Was passiert mit den Pflanzen, die aus dem Winterschlaf erwachen? Und wie kann ich vielleicht selbst etwas für die Umwelt tun? Im Ferienprogramm der Stiftung wird vom Dienstag, den 26. März bis Donnerstag, den 28. März täglich von 9:00 bis 12:00 Uhr entdeckt, geforscht, gebastelt und gespielt! Treffpunkt ist das Boberger Dünenhaus (Boberger Furt 50), Teilnahmepreis 30 Euro. Die Anmeldung ist bis zum 22. März möglich! Weitere Infos gibt es hier.
Musik und Texte von Pascal Finkenauer sind ein Rausch durch Emotionen und Stile. Er singt, spricht, flüstert, trägt eindringlich vor, verführt mit markanter Stimme und intensivem Wort.
Bekannt ist Finkenauer u.a. aus der Live Band von Fettes Brot, wo er als Gitarrist und Sänger jahrelang die größten Bühnen bespielte.
Foto: Pascal Finkenauer
Doch Hip-Hop ist nicht seine gegenwärtige musikalische Heimat. Im Rausch der Emotionen bewegen sich seine Stücke bei den Solo-Auftritten zwischen modernem Chanson, Beatnik-Rock’n’Roll und Singer-Songwriter-Wave. Sein Begleiter: die akustische Gitarre. Er vertont kantenscharfe Beobachtungen, Lyrik und rebellischem Aufbruch im Akkord.
Bei der Carl-Toepfer-Stiftung im Lichtwarksaal im Komponistenquartier (Neanderstraße 22) ist Pascal Finkenau sowohl musikalisch als auch lyrisch am Donnerstag, den 28. März um 19:00 Uhr kostenfrei zu erleben! Zur Anmeldung und weiteren Informationen geht es hier.
