Förderradar im Januar

Auf unserem #Förderradar tauchen im Januar Fördermöglichkeiten in ganz verschiedenen Bereichen auf: Ob Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kindertageseinrichtungen, Patientenorientierung im Gesundheitswesen, oder Zusammenarbeit von Kultureinrichtungen und schutzsuchenden Künstler:innen – viele Projektideen, Kreative und Engagierte können hier auf der Suche nach Förderung fündig werden:

Die S.O.F Save Our Future – Umweltstiftung fördert Umweltschutz und nachhaltiges Handeln in der Gesellschaft. Mit ihrer Bildungsinitiative KITA21 setzt sie sich auch für Nachhaltigkeit in Hamburgs und Schleswig-Holsteins Kindertageseinrichtungen ein. Durch Fortbildungen sowie Beratungs- und Vernetzungsangebote werden Kitas bei ihrer Bildungsarbeit zu Themen wie Wasser, Energie und Ernährung unterstützt und können so einen wertvollen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Entwicklung der Gesellschaft leisten.

Kitas, die bereits unterschiedliche Maßnahmen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung umsetzen, können sich für die Auszeichnung als „KITA21-Einrichtung“ bewerben. Die Auszeichnung findet im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung statt, bei der eine Urkunde sowie eine KITA21-Plakette überreicht wird. Verliehen wird die Auszeichnung von der S.O.F. in Kooperation mit der Stadt Hamburg und der Leuphana Universität Lüneburg.

 

Der Anmeldeschluss für das Bewerbungsverfahren ist der 16. Februar. Im Laufe des Bewerbungsverfahrens muss ein Dokumentationsleitfaden ausgefüllt werden, der das Engagement der Kita zusammenfasst. Dieser muss bis zum 31. Mai eingereicht werden. Am 22. Januar und am 7. Februar finden Info-Veranstaltungen zur KITA21-Auszeichnung via Zoom statt. Weitere Infos zu den Bewerbungskriterien und dem Ablauf gibt es hier.

Die Christoph Lohfert Stiftung setzt sich seit über zehn Jahren für Qualität und Patientenorientierung in der Gesundheitsversorgung ein. Zu diesem Zweck vergibt sie jährlich den Lohfert-Preis, die herausragenden patientenzentrierten Ansätze mit 20.000 Euro und einer breit angelegten (Fach-)Öffentlichkeitsarbeit fördert. Die Ausschreibung 2024 läuft bis zum 29.02.2024 zum Thema „Fachkräftemangel als Impuls: Strategien zur Entwicklung und Stärkung des Gesundheitspersonals“.

Darüber hinaus unterstützt die Stiftung mit dem sogenannten „Projektfonds“ bis zu acht vorbildliche Projekte, die zur Verbesserung der Patientenorientierung beitragen. Die Förderung beträgt in der Regel 500 Euro. Ein Beispiel hierfür ist die zweite Auflage  des Erfahrungsberichts „Mein Kreuzweg“ von Anette Elwert für Angehörige schwerstkranker und sterbender Menschen, die durch den Projektfonds ermöglicht wurde.  In ihrem persönlichen Erfahrungsbericht stellt Elwert die Bedeutung professioneller psychologischer Unterstützung für die Angehörigen von schwer erkrankten Menschen heraus. Sie zeigt aus der persönlichen Perspektive, wie wichtig die Hilfe für diejenigen ist, die Schwererkrankte unterstützen und damit selbst an ihre Belastungsgrenze geraten.

 

Die Bewerbung für den Projektfonds erfolgt per Mail, ist jederzeit möglich und sollte kurz darstellen, inwieweit das zu fördernde Projekt von Nutzen für Patient:innen und inwiefern es finanziell gesichert ist. Zudem sollte es Projektpartner:innen und -strukturen kurz benennen. Darüber hinaus sollte sich das zu fördernde Vorhaben bereits kurz vor oder in der Umsetzung befinden und generell für eine temporäre PR-Begleitung durch die Christoph Lohfert Stiftung geeignet sein. Ansprechpersonen für den Projektfonds sind Dr. Thomas Lehnert, tl@christophlohfert-stiftung.de und Julia Hauck, jh@christophlohfert-stiftung.de.

Die Hamburgische Kulturstiftung fördert seit 1988 Kunst und Kultur in Hamburg. Im April 2022 hat sie gemeinsam mit der Rudolf Augstein Stiftung, der Claussen-Simon-Stiftung und der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS den Hilfsfonds „ART CONNECTS“ ins Leben gerufen. Ziel des Hilfsfonds ist es, schutzsuchende Künstler:innen aller Nationalitäten an die Hamburger Kulturszene anzubinden und ihnen das Ausüben ihrer künstlerischen Tätigkeiten zu ermöglichen.

Förderanträge können von gemeinnützigen Hamburger Kultureinrichtungen und -initiativen, Künstler:innen oder Künstler:innengruppen gemeinsam mit schutzsuchenden Künstler:innen und Kulturschaffenden gestellt werden. Gefördert werden Projekte und ergebnisoffene Arbeitsprozesse in Hamburg, die schutzsuchenden Künstler:innen und Kulturschaffenden die Möglichkeit geben ihrer künstlerischen Tätigkeit nachzugehen, mit Hamburger Kultureinrichtungen und Künstler:innen gemeinsam zu arbeiten, sich mit der Hamburger Kulturszene und untereinander zu vernetzen sowie ihre Kunst sichtbar zu machen.

 

Die Fördersumme kann pro Projekt bis zu 8.000 Euro betragen – bei größeren Summen sollte eine vorherige Rücksprache erfolgen. Anträge für den ART CONNECTS Fonds können laufend eingereicht werden. Die beteiligten Stiftungen entscheiden in der Regel innerhalb von 14 Tagen über die Förderung. Alle weiteren zu Förderkriterien und zur Online-Antragsstellung gibt es hier.

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